Abstract
Die potenziellen Folgen der projizierten Klimaänderungen
auf den Naturhaushalt lassen im Modellgebiet Lüneburger Heide eine zunehmende Konkurrenz um die Ressource Wasser erwarten. Nur bei genauer Kenntnis der natürlichen
und durch menschliche Aktivität initiierten Wasserströme im Modellgebiet kann zukünftig eine effiziente und nachhaltige Verteilung des verfügbaren Wasserdargebotes
erfolgen. Die Projektionen der zukünftigen Entwicklung des Wasserhaushalts sind mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Klimasimulationen bilden eine ganze
Spannbreite möglicher zukünftiger Klimaentwicklungen ab. Die Simulationen zur Grundwasserneubildung zeigen
dementsprechend ganz unterschiedliche Ergebnisse, auf
deren Basis nach heutigem Kenntnisstand noch keine
konkreten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Eine Weiterentwicklung der Modelle wird zeitlich und räumlich hochaufgelöste Wasserhaushaltssimulationen verbessern.